Die soziale Herkunft beeinflusst in Deutschland stark die Bildung und berufliche Chancen. Kinder aus benachteiligten Familien besuchen seltener ein Gymnasium (26,7 %) als Kinder aus privilegierten Familien (59,8 %). Der soziale Aufstieg ist in Deutschland schwierig, oft hängt der Erfolg mehr vom Elternhaus als von eigener Anstrengung ab. Die Charta der Vielfalt erkennt soziale Herkunft als komplexe Dimension an, die Bildung, sozioökonomischen Status und ethnische Herkunft umfasst. Eine „Karriere aus zweiter Reihe“ bleibt erschwert, obwohl der Fachkräftemangel dies problematisch macht. Eine Studie 2024 untersuchte die Karrieren von Führungskräften aus nicht-akademischen Familien, um gezielte Unterstützungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Unsere Studie wurde von den Hochschulen Konstanz, Ludwigshafen und Kempten in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Personalmanager*innen durchgeführt. Im Frühjahr 2024 untersuchten sie die Karriereverläufe von Personen mit nicht-akademischem Familienhintergrund durch narrative, leitfadengestützte Interviews mit erfolgreichen Manager*innen aus der ersten und zweiten Führungsebene großer Unternehmen.
Die gesamte Studie steht HIER zum Download bereit.