New Work Book Club “Zwischen Alt und Neu liegt Gut”

mit Jule Jankowski

Im New Work Book Club lernen wir nicht nur inspirierende Bücher, sondern auch die Autoren dahinter kennen. Es ist kein Muss das Buch vorher zu kennen oder zu lesen. Vielmehr tauchen wir in die Hintergründe des Buches und der Motivation der Autor*innen ein. Und diskutieren gemeinsam die Thesen des Buches. In dieser Session lernen wir Jule Jankowski und ihr Buch “Zwischen Alt und Neu liegt Gut” kennen.

Zum Buch:

New Work. New Normal. New Leadership. Wir befinden uns in einer Dauerschleife aus Neu und Krise. Jeden Tag müssen wir Altbewährtes auf den Prüfstand stellen, im Kleinen wie im Großen. Und das erschöpft uns. Gerade in unserer Arbeitswelt lähmt uns die Dynamik zwischen Innovationsdruck einerseits und der Sehnsucht nach einem Stückchen Kontinuität und Planbarkeit. Mehr denn je spüren wir: Neu ist nicht gleich gut und erst recht kein Selbstzweck.

Das Buch „Zwischen Alt und Neu liegt Gut“ ist ein glühendes Plädoyer für das Gute in unserer Zusammenarbeit. Und zugleich ein Abgesang auf inhaltslose Oberflächenpolituren. Die Erkenntnisse aus dem Buch gehen unter anderem auf ein in der Arbeitswelt einzigartiges Feldforschungsprojekt zurück, das Jule Jankowski im März 2020 startete. Ausgestattet mit ein paar Leitfragen und Arbeitshypothesen hat sie mittlerweile mehr als 150 Interviews mit Menschen aus der Mitte der Arbeitswelt und renommierten Vordenkern zum Thema der Arbeitskultur geführt. Aus der Fülle dieser Lernchronik an gelebter Transformationserfahrung und Expertenwissen hat sie die Kernaussagen in fünf GOOD WORK Prinzipien überführt. Sie lauten wie folgt:

1. Gelungene Beziehungsgestaltung
2. Flexible Strukturen
3. Digitale Balance
4. Gelebte Agilität
5. Denken in Möglichkeiten

Im Buch „Zwischen Alt und und Neu liegt Gut“ treten außerdem einige der berühmten Stimmen, die in Jule Jankowskis Podcast GOOD WORK zu Gast waren, noch einmal auf die Bühne – u.a. Wolf Lotter, Sascha Lobo, Diana Kinnert, Bodo Janssen, Gerd Gigerenzer, Matthias Horx, Ines Imdahl.

Warum es für Personaler:innen relevant ist

Die fünf GOOD WORK Prinzipien dienen als handlungsleitendes Gerüst – nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch für den organisationsweiten Dialog zu Themen der Transformation. Die Thesen sprechen den Menschen aus dem Herzen, weil sie aus konkreter Erfahrung heraus artikuliert wurden. Das macht sie anschlussfähig und wirkungsvoll zugleich.

Jedes Kapitel zu den fünf GOOD WORK Prinzipien enthält zusätzlich ein Set an Fragen, die unmittelbar als Intervention verwendet werden können. Sie können als wertvolles Tool den eigenen Methodenbaukasten erweitern.

Der Begriff GOOD WORK hat eine entlastende Wirkung und baut Hürden ab, weil er implizit das würdigt, was vorhanden ist und den Blick auf das Wesentliche lenkt. Das öffnet Menschen für die Veränderungen, die wirklich anstehen.

Zur Autorin:

Jule Jankowski ist systemische Organisationsberaterin und begleitet mit ihrer Beratungsagentur Humiq GmbH Teams und Führungsmannschaften in Transformationsprozessen auf ihrem Weg zu GOOD WORK. Ihr fachlicher Hintergrund ist die Welt der Methoden und Insights. Ihre Karriere führte sie mit Fokus auf empirische Sozialforschung zunächst von der Beratungsindustrie in den Konzern. Mittlerweile agiert sie in ihren vielfältigen Rollen als Autorin, Moderatorin, Podcast Gastgeberin und Learning Expertin.

GOOD WORK steht für Jule Jankowski für gute Zusammenarbeit und zukunftsfähige Arbeitskultur