Im New Work Book Club lernen wir nicht nur inspirierende Bücher, sondern auch die Autoren dahinter kennen. Es ist kein Muss das Buch vorher zu kennen oder zu lesen. Vielmehr tauchen wir in die Hintergründe des Buches und der Motivation des Autors ein. Und diskutieren gemeinsam die Thesen des Buches. In dieser Session lernen wir Klaus Eidenschink und sein Buch „Entscheidungen ohne Grund“ kennen.
Über das Buch:
Das Buch „Entscheidungen ohne Grund“ erklärt ebenso kurz wie umfassend, wie Organisationen um Konflikte herum gebaut sind. Nicht irgendwelche Konflikte, sondern Konflikte zwischen Unvereinbarkeiten, die zu vereinbaren sind. Damit ist es möglich Organisationen jenseits von „So geht es richtig!“ oder „Das ist grundfalsch!“ zu betrachten. Stattdessen werden Unterscheidungspaare wie passend/unpassend oder funktional/dysfunktional leitend. So entsteht eine Organisationstheorie, die mit der Realität zurechtkommt und ein Schema für Entscheidungen zur Verfügung stellt, wo klar ist: Jede Entscheidung ist nützlich und schädlich zugleich, sie verbessert und verschlechtert die Verhältnisse. Ob man das will oder nicht! Damit werden Begründungen für Entscheidungen zu Phänomenen ohne Grund, da niemand umfassend das wollen kann, was in Organisationen entschieden wird. Eine Theorie und Praxis jenseits von gut und böse.
Zum Autor Klaus Eidenschink:
Ich bin Wanderer zwischen den professionellen und theoretischen Welten und im Kern so etwas, das man früher Privatgelehrter genannt hat. Ich erforsche seit 30 Jahren wie Menschen, Teams und Organisationen sich verändern und warum Veränderungsversuche so oft schief gehen. Dazu nutze ich Psychologie, Soziologie, Philosophie und Betriebswirtschaftslehre. Ich entwickle hieraus ein Konzept, das ich „Metatheorie der Veränderung“ nenne, das dazu dient Veränderungswissen vieler unterschiedlicher Disziplinen und Schulen zu verknüpfen.